5 Werkzeuge um weniger Entwickler anzustellen - Folge 2

Diese 5 Werkzeuge helfen Ihnen, weniger Entwickler*Innen anzustellen

Vielleicht werden Sie sich fragen, warum Sie weniger Leute in Ihrer Entwicklungsabteilung anstellen sollten, obwohl Sie doch gar nicht genug von denen bekommen können.

Deshalb möchten wir Ihnen hier 5 Werkzeuge vorstellen, mit denen Sie so erheblich Entwicklungsaufwände einsparen können, dass Sie sich in Zukunft entweder verkleinern oder wenigstens mit gutem Personal auf wirkliche Innovation konzentrieren können.

Folge 2: Workflow-Engine für Ihre Business Logic

Jede Software trifft Entscheidungen. Und Sie müssen entscheiden, welche Entscheidungen das sind - und in welcher Reihenfolge.

Das gesamte Erleben der Nutzer, die User Journey wird davon beeinflusst, welche Regeln wann angewendet werden.

Nehmen das Beispiel eines KYC - Prozesses, also beispielsweise das User-Onboarding eines Businesskunden.

Entscheidungen können hier sein:

Wann werden welche Pflichtfelder abgefragt, abhängig von vorherigen Angaben wie beispielsweise Gesellschafterverträgen oder Satzung bei bestimmten Rechtsformen

Besteht die Registrierung aus eher einem langen oder vielen kleinen Formularen

Wann bekommen Kundenbetreuer den Vorgang persönlich vorgelegt

Aufgrund welcher Kriterien wird die Registrierung akzeptiert oder abgelehnt

Diese Logik zu planen und von Entwicklern umsetzen zu lassen stellt Sie vor ein Dilemma:

Sie müssen klare, anschauliche Vorgaben machen, während Sie noch gar nicht genau wissen, welche Abläufe überhaupt oder gar am Besten funktionieren.

Wenn Sie nicht agil arbeiten, wir das zu langen Schleifen führen und häufig zum Scheitern des Projektes. Aber auch in agilen Projekten, vielleicht sogar mit einwöchigen Sprints muss jede Änderung immer und immer wieder

Logisch durchdacht
In eine User Story überführt
ggf . mit einem Mockup versehen
In Code und Tests umgesetzt

  • Überprüft und Deployed werden

Jede kleine Änderung dauert also mindestens eine Woche - bis Sie überhaupt sicher wissen, ob es besser oder schlechter geworden ist (Ja, natürlich hat Ihr Designteam vorher alles gründlich validiert).

Die Lösung: Geschäftslogik über eine BPMN - Workflow-Engine abbilden

Eines vorweg: Nein, es wird wahrscheinlich nicht gelingen, Programmierer vollständig durch Workflow-Engines zu ersetzen. Genausowenig wird eine Person, die gar nicht programmieren gelernt hat, komplexe Prozesse graphisch erfolgreich abbilden und Ihnen so wirklich Entwicklungskosten sparen.

Aber doch bringt der Einsatz einer BPMN - Workflow-Engine einige erhebliche Vorteile mit sich

  • Die Geschäftslogik ist grafisch nachvollziehbar und kann im Team diskutiert werden
  • Im Gegensatz zu Code ist es sehr einfach, eine Kopie zu erstellen
  • Anpassungen können transparent vorgenommen
  • Wiederverwendbarkeit wird gefördert, in dem “quick and dirty” Hacks vermieden werden
  • Jede Änderung kann ohne einen Softwarerelease getestet werden

Diese verschiedenen Arten von Workflow-Engine können Sie einsetzen

Cloud-Lösungen wie Kissflow, Checkflow, Tallify oder Signavio

Es gibt eine ganze Reihe an Cloud-Lösungen für die digitale Automation von Prozessen.

Dabei fällt zuerst auf: Die meisten von ihnen sind darauf ausgelegt, einfache Workflows noch einfacher umzusetzen.

Mit anderen Worten: Sie können mit ihnen Ihren Alltag digitalisieren, aber weniger gut ganze Geschäftsprozesse oder softwarerelevante Business-Logik.

Ein weiterer Nachteil: Sie sind dort nur in der Cloud unterwegs und müssen die Anendung, inklusive Ihrer User-Accounts mit einer ganzen Reihe anderer Tools verknüpfen, um zu sparen.

Open Source - Lösungen wie Camunda

Solche Alternativen, insbesondere Camunda, sind oft mächtige Werkzeuge, die in Ihre Anwendungsentwicklung integriert werden können.

Ihr Vorteil ist, dass Ihre Entwicklungsabteilung Sie nicht auslachen wird, was Ihnen bei den vorherigen Varianten teilweise passieren könnte.

Ein großer Nachteil ist, dass Sie eine eigene Spezialisierung, Entwicklerressourcen und auch den Softwarebetrieb aufbringen müssen.

Für entsprechende Preise gibt es dafür Support-Verträge, was sich auch nachteilig aufsummieren kann.

Ein weiterer Nachteil ist: Auch hier müssen Sie die Ergebnisse mit mindestens mehreren anderen Tools kombinieren, um voll auf Ihre Kosten zu kommen.

Und Sie können Gefahr laufen, statt Software zu bauen, “Camunda” zu entwickeln.

Hinweis: devolute.cloud und Camunda sind grundsätzlich kompatibel und wenn Sie eine reine Open Source -Workflow Engine suchen: Hier ist sie.

Hybrid-Lösung von devolute.cloud

Mit devolute.cloud haben Sie bereits eine vollumfängliche BPMN-Workflow-Engine, die kompatibel mit Camunda ist.

Gleichzeitig müssen Sie sich überhaupt nicht um die Integration kümmern und können moderne Webformulare, Webhooks oder Tools einfach integrieren.

Mit einer solchen Unterstützung können Sie einen Geschäftsprozess oder Service Design - Blueprint innerhalb weniger Stunden in eine digitale Lösung verwandeln und in Ihrem Unternehmen orchestrieren.

Wenn Sie dann zufrieden sind mit dem Prozess, lassen sich blitzschnell damit “State of the Art” - Dashboards und Geschäftsanwendungen erzeugen

Einzelne Komponenten oder die gesamte Suite können On-Premise betrieben oder auf Ihre eigene Infrastruktur umgezogen werden. So vermeiden Sie Vendor-Lock In und bleiben flexibel.

Fazit

Eine Workflow-Engine kann zu erheblicher Kostenersparnis führen. Das gilt vor allem dann, wenn Sie prozesslastige Anwendungen entwickeln oder in der MVP-Phase sind, in der häufig Änderungen vorgenommen werden müssen.

Während Sie einfache Workflows mit gängigen Cloud-Lösungen umsetzen können, benötigen Sie für Businesslogik eine Workflow-Engine die gut integrier- und anpassbar ist.

Damit Sie wirklich Kosten sparen, empfiehlt sich eine hybride Suite wie devolute.cloud, die Ihnen weitere Features bietet, die Sie sonst allesamt selbst umsetzen müssten.